Fliegenpilz essen als Medizin

Fliegenpilz, wissenschaftlich bekannt unter dem lateinischen Namen Amanita muscaria, ist ein auffallend schöner Pilz, der in vielen Teilen der Welt vorkommt. Der Fliegenpilz wird oft mit Folklore, Mystik und schamanischen Ritualen in Verbindung gebracht und fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Doch trotz seiner fast schon als magisch zu bezeichnenden Anziehungskraft stellt sich die Frage: Ist Fliegenpilz essen als medizinische Praxis sicher?

Fliegenpilz verstehen:

Fliegenpilz ist für seine psychoaktiven Eigenschaften bekannt und enthält Verbindungen wie Muscimol und Ibotensäure. Diese Chemikalien verursachen beim Verzehr der rohen Pilze in größeren Mengen Halluzinationen, was einige dazu veranlasst, ihre möglichen therapeutischen Anwendungen zu erforschen. Traditionell nutzen verschiedene Kulturen den Fliegenpilz nicht nur für spirituelle Zeremonien und Heilrituale, sondern auch als Pflanzenmedizin im Alltag. Dabei wurde Amanita muscaria oft als eine Art Breitband-Medizin verabreicht, da der Heilpilz sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden lindern und sogar vertreiben kann. Auch wenn es erstaunlich klingen mag, hilft der Fliegenpilz beispielsweise beim Entgiften, beseitigt Parasiten aus dem Körper und fördert einen gesunden Schlaf.

Mögliche medizinische Anwendungen:

Trotz seines Rufs als Halluzinogen hat der Fliegenpilz aufgrund seiner medizinischen Wirkung besonders in den letzten Jahren Aufmerksamkeit erregt. Befürworter verweisen auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Erkrankungen wie Angstzuständen, Depressionen und sogar Süchten. Darüber hinaus bestätigen etliche Anwender, dass Amanita muscaria antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften hat und bei der Behandlung bestimmter Infektionen und entzündlicher Erkrankungen hilfreich ist. Auch beim Einsatz gegen Schlafstörungen hat sich der Heilpilz bereits als hilfreich erwiesen.

Sicherheitsaspekte:

Während das Fliegenpilz Essen in sehr niedrigen Dosen als medizinisches Mittel vielversprechend ist, haben viele Menschen Bedenken. Für diese Anwendung wird Amanita muscaria allerdings auch auf eine bestimmte Art dehydriert und fermentiert und meist in Form von Fliegenpilz Pulver eingenommen. Der Verzehr von Fliegenpilz in roher Form kann äußerst unangenehm sein, da er Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Durchfall und Erbrechen hervorrufen kann. Wer also vom Fliegenpilz profitieren möchte, muss ihn in modifizierter Form in sogenannten Mikrodosen anwenden.

Regulierung-Status und rechtliche Überlegungen:

Der regulatorische Status von Fliegenpilz ist weltweit unterschiedlich, wobei die meisten Länder seinen Besitz und Konsum unter keinerlei Regeln stellen. Einzelne Regierung haben sowohl den Verkauf als auch den Verzehr verboten, in den USA hingegen ist Amanita Muscaria sogar schon als Nahrungsergänzungsmittel offiziell zugelassen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle die Wichtigkeit der fundierten Entscheidungsfindung und verantwortungsvollen Konsumpraktiken hervorheben.

Abschluss:

Mit der Wiederentdeckung der Mikrodosierung als sichere Anwendungsmöglichkeit des Fliegenpilzes eröffnen sich neue Wege in der Behandlung von Krankheiten. Die Forschung zum Thema Amanita muscaria ist leider noch nicht so weit, wie wir uns das alle wünschen. Der Grund dafür ist, dass es bisher nicht gelungen ist, den Fliegenpilz zu züchten. Er wächst nach bisherigem Wissensstand ausschließlich in einer feinen Symbiose mit bestimmten Nadelhölzern in eher gemäßigten und kühleren Klimazonen mit ausreichend Niederschlägen. Dennoch wird die Mikrodosierung als Alternative zur herkömmlichen Medizin gerade bei Fans von Heilpflanzen immer beliebter und bekannter. Es ist wirklich bemerkenswert, dass er sogar Patienten, die von der Schulmedizin bereits als nicht weiter therapierbar aufgegeben wurden, dank der Fliegenpilz-Mikrodosierung zurück in ein lebenswertes Leben finden lässt. 

Schreibfiever

Writer & Blogger

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